Dem Ende wohnt selten ein Zauber inne ...


Diese Vase ist ein wunderbares Symbol für mein Beziehungsleben:
Ich habe sie mir lange gewünscht, wurde nie erhört, also hab ich mich selbst drum gekümmert und nun steht sie zweckentfremdet, also zugemüllt mit dieser äußerst heterogenen Mischung in meinem Wohnzimmer: einem Haargummi, einer Dose Vielzweckklammern, einem Mitgebselbeutel von irgendeinem Kindergeburtstag, einem Ü-Ei-Innen-Ei, einem Zahnputzset von Prachtexemplar Nr. 2s letztem Zahnarztbesuch, einem Buntstift, einem Kassenbon, einem Korken, einer Duftkerze, einem Plätzchenausstecher, einer Kette, einer Muschel.
Blumen hat mir Herzensmann nie geschenkt. Noch nicht einmal eine selbstgepflückte von der Wiese.

Ach wie traurig. Ich fange dann mal an, auszusortieren und zu entsorgen.

Außerdem übertrage ich das Ganze auf mein Beziehungsleben und werde mich als erstes vom Imwuddnm (Der Immer-mal-wieder-und-dann-doch-nicht-Mann) verabschieden.

Oh, so traurig ist das alles ...

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