Heute stehen mir mal wieder ständig die Tränen in den Augen, weil ich unseren Piet so vermisse.
Das hier wird der erste Frühling ohne Piet und ich wünschte, ich könnte ihn wieder hier haben. So schade, dass das nunmal nicht geht. Noch nie hab ich so sehr um eine Katze getrauert, wie um ihn und ich hoffe, dass es irgendwann aufhört so weh zu tun.
Das erste Jahr nach irgendwas ist - je nachdem, was es war - in den meisten Fällen entweder das Schlimmste oder das Schönste.
Zwei aktuelle Beispiele für das Schlimmste und das Schönste: Piet und der Mann.
Der Mann und ich haben den ersten Sommer, die ersten Geburtstage, das erste Weihnachten, das erste Silvester hinter uns und bald jährt sich unser erstes Grillen bei der patenten T., das zweite Grillen bei der patenten T., das erste Date und so weiter und so weiter.
Wunderschön das alles und ich bin jeden Tag dankbar für dieses Geschenk und wünsche mir ganz viele Jahrestage, bis wir irgendwann zusammen verbuddelt werden.
Dagegen haben wir bald den ersten Piet-Geburtstag ohne Piet, den ersten Sommer ohne Piet, meinen ersten Geburtstag ohne Piet und dann kommt schon bald der schreckliche Tag im Oktober zum zweiten Mal.
Danach wird jeder Jahrestag etwas weniger heftig und irgendwann bleibt nur noch der Gedanke an das Glück, dass wir diesen Kater wenigstens eine Weile in unserem Leben hatten.