schwirr - wusel - proppevoll
Seit ich meine zwei Jobs habe, komme ich zu gar nichts mehr. So fühlt es sich mal zumindest an. Und natürlich stimmt das so nicht, weil ich es ja immerhin schaffe, morgens aufzustehen, zur Arbeit zu fahren, dort irgendwas zu tun, womit meine Chefs anscheinend zufrieden sind, nach Hause zu fahren, die Hunde und Katzis zu versorgen, ein paar Sätze mit meinen Jungs zu wechseln, wenigstens ab und zu was zu kochen, selten mal mit einer Freundin zu telefonieren, das allernötigste im Haushalt zu tun, meinen Mann zu knutschen und mich selbst einigermaßen lecker zu halten. Das ist ja schon eine ganze Menge.
Während ich all das erledige, fallen mir so viele Grundsteine für schöne kleine Aufsätze ein, dass ich gar nicht nachkomme mit notieren, sortieren, aus meinem Gehirn raus und in den Blog rein lassen.
Dummerweise sind die Grundsteine dann irgendwann versunken in den Tiefen meines wirren Hirns und kommen meistens nicht mehr zurück.
Die ganz aktuell schwirrenden schwebenden Taumelideen lauten:
Leben mit Hunden, also mehr als einem
das Glück den Mann zu haben - DEN Mann
sich Zeit nehmen, für das, was man wirklich will
die schrecklichsten Nachbarn der Welt
pubertierende Monster
die Haltbarkeit von Karnevalsbuntspray auf Kopfhaut von Kindern in der Schmuddelphase
die Wanderpokalkatze
Freigeistkinder und Schubladenmütter
Wünsche nach oben abgeben
Haussuche mit mehr als zwei Kindern
So. Das ist also meine To-Do-Liste für die nächsten Schreibstunden. Ich glaub, ich geh mal mein Notizbuch holen und verarbeite die Wuselgedanken, bevor sie wieder verschwunden sind.
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