Mittwoch, 23. April 2014
Post vom Universum
Meine liebe Freundin S. hat guten Kontakt zum Universum. So nenne ich das jetzt mal, sie hat natürlich den korrekten Fachbegriff dafür, aber der fällt mir gerade nicht ein.

Jedenfalls gibt sie Wünsche an das Universum ab und wenn die Zeit gekommen ist, dann kommt die Antwort. Oft habe ich ihr mein Leid geklagt wegen Jobs, Männern, dem Leben allgemein, den Kindern oder sonstwas. Meistens liefen unsere Unterhaltungen darauf hinaus, dass sie mir positive Energien (auch hier nicht der korrekte Begriff) geschickt hat oder mir gesagt hat, dass ich es abgeben soll.

Jetzt kann man natürlich davon halten, was man will. Ich gehe davon aus, dass die meisten Menschen so etwas für Humbug halten. Ich denke mir einfach, dass es nicht schaden kann und wenn es am Ende so kommt, wie gewünscht, ist es egal, wie man dazu gekommen ist. Ob durchs Universum, irgendeinem Gott, dem Schutzengel, Schicksal oder Zufall. Die Wunscherfüllung zählt.

Nachdem ich mir vor über einem Jahr klar gemacht habe, was ich denn nun für einen Mann will, das alles mit Hilfe der genialen S. ins Universum geschickt und dann noch auf die Menschenkenntnis (Verkupplungskünste will ich es jetzt nicht nennen) meiner äußerst patenten Freundin T. vertraut habe, war relativ flott die Antwort da: Kein Immermalwiederunddanndochnichtmann, kein Herzensmann, einfach nur ein Allesklar-keineweiterenFragen-Mann.

Wobei ich auch die anderen alle nicht missen will, jeder wird zu seiner Zeit seinen Daseinssinn in meinem Leben gehabt haben.

Und jetzt schreiben wir tatsächlich zusammen die Doktorarbeit, 1. Kapitel "Wir suchen ein gemeinsames Zuhause". Das ist doch eine feine Sache.

Auch lustig: Meine "Raucherfrage" ist beantwortet. Der Mann raucht und es ist für mich nebensächlich bzw. kein Dauerthema. Und wir haben einen Deal: 1. Er bekommt zum Ausgleich Lakritzgeschmackküsse - 2. Wenn wir ein Haus gefunden haben, hört er auf zu Rauchen. Was nicht gleichbedeutend ist mit: Frau hört auf Lakritz zu essen.

Na gut. Von den Lakritzküssen werde ich ihn verschonen. Aber nur, wenn es sich vermeiden lässt. Also er nicht in der Nähe ist. Weil. Wenn er in der Nähe ist, dann muss ich ihn knutschen. Das ist einfach unvermeidbar. Eine Handlung aus dem Affekt. Mir brennen dann einfach die Sicherungen durch. Ist er doch selber schuld, wenn er so schnucklig ist. Menno.

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