Sonntag, 31. Dezember 2017
Tic-Tac-Toe-Kästchen
Wir schreiben Sternzeit: 78995,25 und ich sitze hier, trinke Rotwein, hoffe, dass meine Hunde diesen Abend schaffen, ohne sich um 12 vor Angst einzupinkeln und beende dieses Erdenjahr mit einem feinen kleinen Aufsatz.

Ich habe nämlich ein neues Lieblingswort: Hashtag, das.

Ich habe auch einen neuen Lieblingsberufswunsch: Hashtagkreateurin.

Allein der Klang dieses Wortes beflügelt mich und macht mich albern: Häschtäck.

Das schreit geradezu danach, geschrieen zu werden: HÄSCHTÄCK HÄSCHTÄCK HÄSCHTÄCK!!!!!!

Am besten HÄSCHTÄCK kreischen und dabei wild rumstampfen. Im Takt. Mit irrem Blick. Und gekippten Fenstern, damit die Nachbarn auch was davon haben.

Oder noch besser: Singen.

Nach der Melodie von Dschingis Kahns "Moskau": Häsch ...
... täck
- fremd und geheimnisvoll ...
... Häschtäck
Häschtäck
wirf die Gläser an das Bord
Häschtäck ist ein schönes Wort
ho ho ho ho ho hey

Oder noch viel besser: Im 80er-Jahre-Style mit engen Glanzleggings, darüber String-Body, Arm- und Beistulpen und Frotteestirnband zu Olivia Newton Johns "Let's get physical" Aerobic turnen und "HÄSCHTÄCK"-quietschend, mit wirren Haaren und dicken Schweißflecken in den Achseln und am Arsch im Takt versuchen, die Choreographien mitzuhalten.

Unendliche Möglichkeiten bietet dieses grandiose Wort.

Selbstverständlich wollte ich wissen, worüber genau ich mich da gerade mal wieder freue. Ziemlich langweilig die Lösung: Hash ist die Doppelraute und Tag die Markierung. Mein Mann hat das Ding früher so benannt: siehe Überschrift.

Da finde ich meine glitzerigen Phantasien viel schöner und silvestriger.

Àpropos Silvester: Ein phantasievolles, gesundes, glückliches neues Jahr wünsche ich allen, die diesen Blog lesen oder auch nicht. Ich wünsche uns allen den Weltfrieden und das Bewusstsein, dass wir nicht alleine auf diesem Planeten sind und es noch andere nach uns geben wird, Zeit, Liebe, Lachen, Luft zum Atmen in jedem Sinne und einfach nur alles alles Gute.

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