Lampenfieber
So. Nun ist es soweit. Ich habe meinen ersten offiziellen Auftrag in Sachen Hundeerziehung. Zwar ehrenamtlich, aber kein bißchen weniger verantwortungsvoll.
In Rumänien findet mal wieder ein großes Abschlachten von (Straßen-)Hunden statt. Unser Tierheim nimmt so viele Hunde wie möglich auf. Morgen kommt die nächste Fuhre. Vor zwei Wochen kamen die ersten rumänischen Straßenkreuzer an und sollen nun kompatibel für die deutsche Gesellschaft gemacht werden.
Eine der Hündinnen hat heute meinen Butzi kennen gelernt und das ganze sah ziemlich harmonisch aus. Auch beim Spaziergang sind die beiden friedlich und entspannt nebeneinander an einer Leine gelaufen. Die Süße kann nichts und kennt nichts, schaut aber gut nach meinem Hund und nach mir, um sich hier Orientierung zu holen.
Also habe ich heute zugestimmt, als es darum ging, ob ich sie in Pflege nehmen kann, um ihr hier in unserer Familie die Grundlagen für ein zufriedenes Leben als Hund in einer gemischten sozialen Gruppe zu vermitteln.
So aufgeregt bin ich. Ich freue mich einerseits und andererseits habe ich Bauchweh, weil ich diese riesige Verantwortung sehe und auch heute schon erkannt habe, wieviel Arbeit auf mich zu kommt.
Wenigstens tue ich damit etwas sinnvolles und ich hoffe, ich mache es so gut, dass dieses Tierchen ein wirklich zufriedenes und hundgerechtes Leben hier führen wird.
veilchenpastille am 04. Oktober 13
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Ikea-Tetris
Mutti Hilde stattet das frisch bezogene Camp derzeit mit allerlei Gebrauchtmöbeln aus.
Gestern habe ich in meinem kleinen Renault Modus einen runden Esstisch mit Einlegeplatte und mittigem, dickem Pömpelfuß sowie sechs nicht auseinandergebauten Stühlen transportiert und zwar ohne die Rückbank umzuklappen. Ha!
Der Mann hatte vorher noch gefragt, ob er mit seinem Auto hinterherfahren soll, damit wir alles verteilen können. Wie meistens war ich guter Dinge und abenteuerlustig. Wird schon alles gut gehen, also los und zwar nur mit meinem Auto.
Genauso war's dann auch. Der Mann und ich haben gemeinsam mit dem Verkäufer alle Teile mit viel Geduld, Hin- und Hergeschiebe und Gedrücke in mein Raumwunder gepresst.
Einen kurzen Moment kam noch der Gedanke auf, dass wir das Zeug nie wieder rauskriegen, aber auch das haben wir zu Hause geschafft.
Und jetzt sitze ich schon an meinem wunderschönen runden Tisch, schreibe kleine Aufsätze und freue mich über diesen super Schnäppchenjagderfolg.
veilchenpastille am 25. September 13
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Das Pferd frisst keinen Gurkensalat
Heute Morgen haben der Mann und ich über den Papst sowie die Lust der Frau am Telefonieren diskutiert.
Wir kamen zu dem Ergebnis, dass Franziskus ein kleiner Lichtblick für die Katholische Kirche zu sein scheint. Und das gebe sogar ich religionsfreie Existenz zu.
Von da kamen wir über Jeanne d'Arc zur Legende über die weibliche Päpstin Johanna. Von da irgendwie auf's Telefonieren und haben uns dann überlegt, dass das Telefon ganz sicher auch von einer als Mann getarnten Frau erfunden wurde.
Das wurde bestimmt genauso verschleiert wie die Sache mit der weiblichen Päpstin. Die Beweisdoukumente dazu liegen nun im Vatikan gut verschlossen in einem tief vergrabenen Sicherheitsbunker.
Ganz bestimmt war das so.
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