Don Kravallo
Das Leben in einer gemischten sozialen Gruppe hat schon was für sich.
Gestern Morgen haben wir noch gemütlich im Bett gelegen und Kaffee getrunken. Die Hunde auf ihren Stammplätzen neben dem Bett auf dem Boden - einer auf der Mamiseite, einer auf dem Seite vom Mann, Madame Lilli im Kuschelmodus zwischen uns im Bett und der Kater überall und nirgendwo, wenn auch im selben Raum.
Kleine Kätzchen haben schon einen hohen Unterhaltungsfaktor. Pellebeau ist das wildeste Exemplar, das mein Familienleben je bereichert hat. Sehr süß, manchmal anstrengend und immer für eine Überaschung gut.
Mit seinen gerade mal 12 Wochen hat er schon zwei Mäuse mitgebracht. Eine davon war tot und bestimmt ganz köstlich, die andere wollte er sich nicht wegnehmen lassen. Das hat er mir deutlich gezeigt, indem er so viel kreischende Spitzmaus wie möglich ins Maul gestopft und mich angeknurrt hat, sobald er meine Absicht erkannt hat.
Er hängt im Kirschbaum ganz oben in der Spitze und selbst, wenn er ganz offensichtlich Probleme mit dem Herunterkommen hat, macht er keinen Mucks, um Hilfe zu bekommen. Er löst das für sich alleine, obwohl ich direkt daneben stehe und bereit bin, ihn da rauszupflücken.
Den Nachbarshund hat er auch schon zum Spielen besucht und meine beiden sind sowieso beliebtes Opfer für seine wilden Attakken.
Nur vor unserer Madame Lilli hat er Respekt und folgt ihr manchmal in genügend Sicherheitsabstand. Ansonsten lässt er sie als einzige in Ruhe. Sie ist hier einfach die Queen Mum unter unseren Vierbeinern.
Gestern kam das Monster mit einer riesigen, angeschwollenen Paddelpfote nach Hause. Sowas muss natürlich samstags passieren, wenn nur der Notdienst beim Tierarzt erreichbar ist. Nach drei Stunden Wartezeit in der Tierklinik kamen wir endlich an die Reihe und es hat sich herausgestellt, dass nichts gebrochen war, sondern er wohl nur von einem Insekt gestochen wurde. Ich schätze mal, das war eine Wespe, die keine Lust hatte, als Spielzeug oder Futter zu enden. Der Spaß hat mich dann - da Notdienst - 83 € gekostet.
Eigentlich hätte Alfonso in diesem Monat ein wölfchenkompatibles, also riesiges, Hundebett bekommen sollen. Das Geld dafür haben wir damit leider in die Pfote von Don Kravallo investiert.
Also, auch der Geldfaktor ist nicht zu unterschätzen. Aber dafür habe ich ja keine anderen Hobbys.
veilchenpastille am 02. August 15
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kurz und bündig und wahr
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Gefühlsduselding
Ich glaube, Glück ist flüssig.
Wie ich dazu komme? Ganz einfach. Ich bin die ganze Zeit am Heulen, weil ich von meinen Glücksgefühlen überwältigt werde. Das Glück steigt aus dem Bauch übers Herz hoch bis in den Kopf, dann reicht der Platz nicht und dann laufen die Tränen. Andauernd. Abends vor dem Einschlafen, morgens beim Wachwerden, eben beim Kaffeetrinken auf dem Sofa, beim Kuscheln mit meinen Viechern ... diese Aufzählung kann beliebig erweitert werden. Vielleicht hat das auch was mit den Wechseljahren zu tun, ich weiß es nicht. Ist auch egal. Ich bin glücklich und darüber so glücklich, dass ich außer Kontrolle gerate und mich den Tränen überlasse.
Zum Glück (schon wieder!) habe ich einen absolut tiefenentspannten Mann, der mich genau so nimmt und sich auch nicht über dieses Verhalten wundert. Mein Jackpot - und schon laufen die Tränchen wieder ...
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curiosity killed the cat
Es gibt Momente, in denen ich mich für meine Neugier selbst in den Arsch beißen könnte.
Eben war es mal wieder so weit. Können die nicht eine Warnung über solche Artikel setzen? Sowas wie "Achtung, hier kommt gleich ein Bild mit armen Tierchen, die das gedankenlose Verhalten der Menschheit leider nicht überlebt haben. Wenn Sie nah am Wasser gebaut sind, bitte Taschentücher bereithalten!"
Wer jetzt auch neugierig ist. Hier bitte:
"Achtung, hier kommt gleich ein Bild mit armen Tierchen, die das gedankenlose Verhalten der Menschheit leider nicht überlebt haben. Wenn Sie nah am Wasser gebaut sind, bitte Taschentücher bereithalten!"
https://news.utopia.de/ratgeber/plastikmuell-im-meer-kann-ich-dafuer/
Nur wegschauen kann ich auch nicht. Also weitermachen, immer wieder Tränchen vergießen und möglichst viel tun, um die Welt ein kleines bißchen schöner für unsere Mitlebewesen (und damit auch uns) zu machen.
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