Festtagsmenü
Seit ich Kinder habe, vollbringe ich an Weihnachten logistische Höchstleistungen.

Die Tatsache, dass die beiden Halbbrüder sind, macht es noch komplizierter. Dazu kommen die Familien der jeweils "neuen" Frauen von den Vätern. Ich habe auch endlich wieder einen Mann, der widerum ebenfalls eine große Familie hat.

Das Kinder-Hin-und-Hergeschiebe kommt also mal wieder einer Doktorarbeit ziemlich nahe. Alle schreien Hier. Jeder will beachtet werden. Heute sind wir dem endgültigen Fahrplan für Weihnachten schon ziemlich nahe gekommen.

Heiligabend: Die Jungs und ich, evtl. begleitet durch Camp Männerhort, fahren zum Geburtstagsfrühstück zu Oma Huhn. Abends verteilt sich Camp Hilde auf drei Familien. Teenie-Ding geht zu Papa, Prachtexmplar Nr. 2 zu seiner Oma, Hilde zum Camp Männerhort.
1. Weihnachtsfeiertag: Hilde ist in Camp Männerhort. Teenie-Ding fährt mit Papa zu seiner Oma, Prachtexemplar Nr. 2 wird von seinem Papa bei Oma abgeholt und bleibt über Nacht dort.
2. Weihnachtsfeiertag: Prachtexemplar Nr. 2 kommt heim und fährt mit mir und Camp Männerhort zu dessen Familie. Teenie-Ding hält sich einfach aus allem raus und hängt irgendwo gemütlich ab.

Abgesehen davon, dass einer der Väter noch nichts davon weiß, wie er von seinem Kind im Alleingang eingeplant wurde, könnte das so klappen.

Im nächsten Jahr klinke ich mich aus, fahre allein in Urlaub und lasse dem Wahnsinn seinen Lauf.


philosophicus am 25.Nov 13  |  Permalink

Klingt nach einem guten Plan für das nächste Jahr.
Das Jonglieren mit dem Wer geht wann wo hin? kenne ich gut. Das fängt jetzt mit der Familie meines Freundes auch schon an. Jeder wohnt eigentlich in einer anderen Ecke des Staates, die Familien des Partners wollen auch etwas von der Familie zur Weihnachtszeit haben... Schwierig, schwierig. Aber ich denke, mein Freund und ich haben es ganz gut geschafft.

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