Mit Zähnen und Klauen
Ich bin ein harmoniebedürftiges und weitgehend friedliches Menschenwesen.
Seit ich hier in dieser Straße wohne, fahre ich mehr und mehr die Stacheln aus und würde am liebsten alles, was sich mir in den Weg stellt - im übertragenen Sinne - killen, eliminieren, zerfetzen ...

Zwar haben wir mittlerweile eine sehr schöne Hausgemeinschaft, aber es wirken immer noch böse Geister, die im Umfeld wohnen.

Mittlerweile bin ich soweit, dass ich den nächsten, den ich erwische, anzeigen werde wegen übler Nachrede. Dieser Tatbestand ist hier nämlich schon mehrfach erfüllt worden. Allein, dass ich auf solche Gedanken komme, zeigt, dass meine Leidensfähigkeit am Ende ist.

Ich fahre jetzt meine Krallen aus und verhalte mich genau so assi, wie die boshaften Alten, die selbstgerechten Oberschlauen, die faulen Sozialschmarotzer, die sich hier gerne das Maul zerreißen und meinen Ruf mit ihren Geschichten schädigen.

Ich hinterlasse eine blutige Spur des Grauens und dann bin ich weg. Noch 53 Mal schlafen ...

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