19.1.2025
TOP 1: Wetter
TOP 2: Stimmung
TOP 3: Wahl
TOP 1:
Wetter draußen: so kalt, dass die frisch befüllten Kackbeutel der Hunde beschlagen.
TOP 2:
Neues Gefühl: Die Vorstellung, was wäre, wenn mir heute jemand sagen würde, dass ich in den nächsten paar Stunden sterben muss: Ach, schade. Ich hab noch so viel zu tun.
Schon lange nicht mehr so weit von einem depressiven Schub entfernt gewesen, wie jetzt.
TOP 3: Kapiere nur ich die Wahlplakate nicht? Haben die, weil es schnell gehen musste, ihre Papierkörbe duchwühlt und die Fundstücke drucken lassen?
veilchenpastille am 19. Januar 25
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22.12.2024
Am Freitag habe ich erfahren, dass ich an Heilig Abend arbeiten muss. Seitdem geht es mir so schlecht, dass ich mit niemandem reden kann, niemanden in meiner Nähe vertrage, sogar die Hunde sind mir mit ihrer Zuwendung fast zuviel. Ich muss das erstmal verpacken. Heilig Abend Brunch mit den Kindern ist die einzige feste Verabredung, die ich habe und die in unserem wilden Patchworkkonstrukt funktioniert. An allen anderen Terminen fahren die Kinder zu den restlichen Familienteilen.
Mittlerweile habe ich mich soweit berappelt, dass ich den ganzen Tag Plätzchen gebacken habe. Keine Ahnung, wer die alle essen soll, aber beruhigend war es schon. Jetzt ist die letzte Ladung im Backofen und gleich schreibe ich meine dritte Einsendearbeit zu Ende. Mein ADHS-Hirn mag keine Zitierregeln. Das ist jedes Mal ein Kampf, der mich so viel Kraft kostet. Die Aufgabenlösung habe ich im Kopf, aber diese scheiß Zitate und das Literaturverzeichnis machen mich fertig.
Und ich hab mich verliebt an diesem Wochenende. In ein Buch. So lange nicht mehr sowas herzerwärmendes gelesen: Rónán Hession, Leonard und Paul. Das rettet mich während der Backofenpausen vor dem Durchdrehen und mich selbst in eine Klinik einzuweisen. Ab in die sichere, behütete Welt, wo man unter Gleichen ist und sicher sein kann, dass man davon abgehalten wird, Blödsinn, anzustellen, weil das Leben zu weh tut.
veilchenpastille am 22. Dezember 24
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18.12.24
Was ein Tag. Nur Chaos. Morgens mit dem ausgeschalteten Wecker im Arm aufwachen, natürlich viel zu spät und erst um halb 10 im Büro auflaufen.
Dann vollkommen neben der Spur rumeiern und nichts wirklich hinbekommen. Unter anderem hektisch durch vier Zimmer kreiseln und das klingelnde Telefon suchen. Mit dem Ergebnis, dass es die ganze Zeit in meiner Hosentasche war.
Ein Tag um Dinge nach Alphabet zu sortieren oder Kisten zu schleppen oder Pappkartons klein zu reißen oder Hunde zu streicheln.
Bloß nichts anspruchsvolles.
veilchenpastille am 18. Dezember 24
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