Sonntag, 7. Januar 2018
Nicht die Lerche
Eben bin ich mit meinen Hundis noch eine Gute-Nacht-Runde gelaufen. Schön war das. Ruhig, leere Straßen, keine blöden Begegnungen, so kann das immer sein.

Und dann ist mir ein ganz wundervoller Gedanke gekommen:
Das einzige, was mich mich auf das Rentnerdasein freuen lässt, ist die Tatsache, dass ich dann in meinem ganz eigenen Tagesrhythmus leben darf.

Alles andere mache ich ja jetzt schon. Es wäre ja unclever mit meinem Leben zu warten, bis ich 67 oder älter bin. Außerdem weiß ich ja gar nicht, ob ich die Rente jemals erleben werde.

Aber die Sache mit meinem eigenen Tagesrhythmus hat schon ihren Reiz. Ich glaube, es würde nicht lange dauern und mein Tag würde gegen Spätnachmittag beginnen und irgendwann im Morgengrauen enden.

Ich würde ein murmeliges, gemütliches Eulendasein leben. So viele schöne Spaziergänge mit meinen Hunde hätte ich dann.

Die Vorstellung lässt mich jetzt ein kleines bisschen grinsen.

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