Nicht die Lerche
Eben bin ich mit meinen Hundis noch eine Gute-Nacht-Runde gelaufen. Schön war das. Ruhig, leere Straßen, keine blöden Begegnungen, so kann das immer sein.

Und dann ist mir ein ganz wundervoller Gedanke gekommen:
Das einzige, was mich mich auf das Rentnerdasein freuen lässt, ist die Tatsache, dass ich dann in meinem ganz eigenen Tagesrhythmus leben darf.

Alles andere mache ich ja jetzt schon. Es wäre ja unclever mit meinem Leben zu warten, bis ich 67 oder älter bin. Außerdem weiß ich ja gar nicht, ob ich die Rente jemals erleben werde.

Aber die Sache mit meinem eigenen Tagesrhythmus hat schon ihren Reiz. Ich glaube, es würde nicht lange dauern und mein Tag würde gegen Spätnachmittag beginnen und irgendwann im Morgengrauen enden.

Ich würde ein murmeliges, gemütliches Eulendasein leben. So viele schöne Spaziergänge mit meinen Hunde hätte ich dann.

Die Vorstellung lässt mich jetzt ein kleines bisschen grinsen.


am 24.Jan 18  |  Permalink
Genau ...
... das liebe ich am Älterwerden: Sich mal so richtig sattschlafen bis in die Puppen ohne Angst haben zu müssen, irgendwo irgendwas zu verpassen. Spätnachts spazieren gehen können, weil da die Luft viel besser ist als am verkehrsverpupsten Tag ...
Feiner Blog, übrigens.
Ich wünschte, ich hätte früher so viel Ahnung von Hunden gehabt, als ich Hunde hatte ... ohne den Hauch einer Ahnung, warum das Zuhause die Liebsten Knuddels waren aber wehe, wenn wir raus sind ... ich hatte IMMER Leinezieher und Rumpöbler. Heute weiß ich: Unerzogene Rüpel, die ich dazu gemacht habe.
*michinGrundundBodenschäm*

veilchenpastille am 01.Mai 18  |  Permalink
Ach ...
manches sehe ich in perfekten Momenten ein winziges bißchen entspannter. Meine Köterli sind nicht perfekt und wer meint, er muss darüber urteilen, der wird es tun. Aber: Nur wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein ...
Danke für die netten Worte :)
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