- so let us try to change our lives -
Ist das nicht traumhaft, wenn man über eine Stimme stolpert, die nicht nur das Trommelfell sondern auch Herz und Seele berührt?
Als ich selbst noch ein Teenie-Ding war, hat mich die Angst vor einer Welt ohne neue Musik und den damit verbundenen Emotionen nächtelang nicht schlafen lassen. Wie gut, dass sie unbegründet war und die Hilde auch als Frau über 40 immer wieder solche Glücksmomente erleben darf.
siehe hier:
http://www.yakoto.de/news/2012-07-06/single-without-you-ab-heute-erh-ltlich
Das Ganze ist ein rundum gelungenes kleines Kunstwerk. Hach. So schön. Hach ja.
Solche Begegnungen können bestimmt nicht nur ich, sondern ganz viele meiner Lesemenschen da draussen voll und ganz nachvollziehen ...
veilchenpastille am 13. August 12
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Wieh Wah Wakki
Heute Nacht hatte ich so üble Kopfschmerzen, dass der Schlaf keine Chance hatte. Butzili war auch am jammern und hat mich zwischen drei und vier Uhr rausgetrieben. Damit konnte ich neongelben und orangefarbenen Schaumkotzpfützen im Schlafzimmer vorbeugen. Camp Hilde ist immer noch eine Krankenstation.
Danach habe ich mich wieder in mein Nest gekuschelt und mir kamen schöne Geschichten von Prachtexemplar Nr. 2 in den Sinn. Dieses Kind hat im Windelalter eine große Leidenschaft für's Singen und Tanzen gepflegt und hemmungslos ausgelebt.
Sprachlich war er altersgemäß noch etwas eingeschränkt, was ihn aber kein bißchen gestört hat.
Teenie-Ding war damals noch im Grundschulalter und befand sich zeitweise in einer Queen-Phase. Hoch und runter wurden die Lieder von Freddie & Co. gedudelt, ganz besonders oft "We will rock you". Beide haben dazu sehr individuelle Tanzdarbietungen gebracht, wobei Prachtexemplar Nr. 2 einen beachtlichen Hüftschwung mit seinem Windelpopo hinbekommen und aus vollen Kräften mitgesungen hat. Englische Lieder wurden einfach nach Gehör vertont. Spitzenreiter war - begleitet von kräftigem Aufstampfen und Ganzkörpergewackel - "Wieh Wah Wieh Wah Wakki".
Einige Zeit später war "Emanuela" von Fettes Brot der Renner bei meinen Jungs. Dieses Mal also ein deutsches Lied, so dass der Text, jedoch nicht unbedingt die Bedeutung, für die beiden verständlich war.
Prachtexemplar Nr. 2 war mit mir im Auto unterwegs. Emanuela lief im Radio und das Kind feierte in seinem Kindersitz eine kleine Privatparty: Lass - die - Finger - von - E - ma - o - eeeehlaaah. Kurzes Schweigen, Gedanken sammeln und dann: Mama? Warum darf der die nicht anfassen?
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Bubu-Woche
Defininiton "Bubu-Tag":
Eine Wortkreation meiner Schwester für Tage, an denen alles falsch ist und jeder noch so gut gemeinte Aufheiterungsversuch scheitert. An Bubu-Tagen verkriecht man sich (oft ungeduscht, mit fettigen Haaren und in Schlabberbux) an einen einsamen Ort und bubut vor sich hin.
Heute hab ich Bubu-Tag. Die Jungs sind in Camp Mustermann und kommen erst am Mittwoch Abend mit dem Zug zurück. Ich habe kein Tauschkind bekommen und sitze hier nun in meiner stillen Wohnung. Normalerweise freue ich mich über die Ruhe und die damit verbundene Erholung, aber heute ist gemäß Definition alles falsch.
Sogar mein bärtiger Bing ist niedergeschlagen und fällt nur von einem Schlafplatz auf den nächsten. Ich glaube, wir haben es hier mit einem Fall von Stimmungsübertragung zu tun. Ich hoffe das mal zumindest. Wenn es morgen nicht besser ist, dann gehe ich mit Butzi zum Tierarzt und ich selber zum Menschenarzt.
Nachtrag:
Mir geht es nach einer Packung Toffifee und einer halben Tüte Gummibärchen kein bißchen besser. Bubu ist immer noch da und jetzt ist mir auch noch übel. Butzi war schon beim Arzt und hat Fieber, also keine Stimmungsübertragung.
Wir versuchen uns nun zu schonen und gesund zu schlafen. Ich glaube, ich hole die Matraze vom MWGW ins Wohnzimmer und übernachte darauf zusammen mit Butzi. Meine Kinder haben, wenn sie Fieber hatten, schließlich auch immer in meinem Bett geschlafen, damit ich sie besser unter Kontrolle hatte.
Nachtrag vom Nachtrag:
Toffifee und Gummibärchen nützen natürlich auch nichts, wenn man sich einen grippalen Infekt zugezogen hat. Jetzt bin ich mal zumindest den Rest der Woche arbeitsunfähig. Camp Hilde hat sich also zu einer Krankenstation gemausert. Nur die Katzen sind - abgesehen von den üblichen Blessuren, die Kämpfe mit anderen Miezen mit sich bringen - fit. Jetzt will ich ganz viel Mitleid haben. Schließlich ist aus Bubu-Tag eine Bubu-Woche geworden.
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