So ein Tag ...
wie heute bietet sich an, die Omma-Ellbogen-Sache weiter zu kultivieren.

Jetzt gerade steht die Sonne so, dass es nur bei unseren Mülltonnen schattig ist. Außerdem auf unserer Treppe vor'm Haus.

Ich mag das. Es ist Sonntag und leise und gemütlich. Ab und zu regt sich mal was in den Nachbarhäusern oder -gärten und ansonsten höre ich nur den Wind und den Wald.

Sehen sehe ich das:


Durch diesen Wald läuft ein Teil des Rheinsteigs und ich lebe in dem unglaublichen Luxus, das alles in greifbarer Nähe zu haben.

Ich kann hier auf meiner Treppe sitzen, hören, sehen, fühlen. Ab und zu kommt der Wolf mal nach vorne, um nach Mami zu schauen und der Zausel liegt neben mir auf der Fußmatte und chillt vor sich hin.

Hach. So viel Idylle könnte kaum auszuhalten sein. Früher hat mich das - wenn ich es überhaupt wahrgenommen habe - nur kribbelig gemacht. Da draußen hätte ich ja was verpassen können.

Mittlerweile gehe ich zwar immer noch gerne entdecken und habe mir meine unersättliche Neugier auf das Leben bewahrt. Trotzdem brauche ich die kribbelige Unruhe nicht mehr um jeden Preis.

... der dürfte zwar vergeh'n, aber bitte immer wieder vorbeischauen.

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