Kein letzter Drücker
Heute Morgen hatte ich eine spektakuläre Premiere:
Ich war fertig mit Hundespaziergang, in Bürokluft mit Bürofrisur, geschmierte Brote ordnungsgemäß eingepackt und hatte noch ca. 7 Minuten Zeit bevor ich hätte losfahren müssen.
Und wie habe ich diese 7 Minuten genutzt? Ich bin 7 Minuten zu früh auf die Arbeit gefahren, war entsprechend früher da und habe entsprechend früher angefangen!
Das ist normalerweise die Zeit, die ich zu spät bin und dann mindestens nacharbeite. Wer schon mit mir gearbeitet hat, weiß wovon ich rede.
Das kann nur eins bedeuten: Ich mag meinen neuen Job, die Kollegen und komme mit dem Chef klar. So viele Umwege und - schwupps - hab ich auch beruflich mal Glück.
hach
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Heidihunde
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Der Schätzings Frank
und seine Frau haben mit meinem Mann und mir was gemeinsam. Auch unser Verhältnis ist wie ein Treffen von Ordnungsamt und Wanderzirkus.
Heute hat der Wanderzirkus die Steuererklärung 2015 geschafft. Und jetzt ist es mal wieder da. Dieses kurzzeitige Gefühl unendlicher Leere und Leichtigkeit, wenn der ganze Kram von der Elster zum Finanzamt gebracht wurde.
In diesem Jahr hat mir mein Mann eine Frist gesetzt. Nein, anders, er hat mich dazu genötigt, mir selbst eine Frist zu setzen. Und ich war genau 1 1/2 Stunden vor Ablauf der Frist fertig - ha!
Viel viel Geld wird auf mein Konto kommen. Viiiiieeeeeeel Gälllld!
Ich hoffe, die haben Gnade mit mir und fordern nicht noch irgendwelche Kontoauszüge oder sowas an. Dann geht nämlich wieder die Wühlerei in Schubladen, Kartons, meinem Auto los. Ich hasse es jedes Jahr auf's Neue und doch weigere ich mich, daraus zu lernen.
Immerhin für die Hundeschule habe ich mittlerweile alles sortiert in einen Ordner geheftet. Der Rest der Unterlagen lebt freilaufend in unserem Haus. Bis er dann im nächsten Jahr eingefangen wird, um die Reise ans Finanzamt anzutreten.
Bis dahin ist zum Glück noch viel Zeit.
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T-Rex
Mr T., mein cleverer und muskelbepackter Thronfolger, bekommt heute den 1. Preis für den Spruch des Tages.
Ich weiß, dass der Tag noch nicht vorbei ist.
Ein Anfall von Nettigkeit und Umgänglichkeit hat mich dazu bewogen, meine Nachbarn damit zu erfreuen, dass ich vor dem Haus und an der Grundstücksgrenze Rasen mähe. Die sind so nett, dass ich das tatsächlich ab und zu mal freiwillig erledige.
Angesichts unserer 1000 m² und weil Mann gerne technische Dinge anschafft, wurde letztes Jahr beim Einzug ein fettes Rasenäher-Hightech-Monstrum mit Motorantrieb gekauft, also sauschwer und riesig. Es wohnt in der Blockhütte am Ende vom Garten und muss über mehrere, selbstgebastelte Schrottistufen da rausbugsiert werden.
Ich bin zu klein und schwach bzw. hab keinen Bock mehr mich mit sowas abzumühen. Wofür hab ich 18 Jahre lang Mr. T. gefüttert.
Hilfsbereit, wie er ist, kam er also meiner Bitte nach, den Rasenmäher aus seiner Hütte auf die Wiese zu hieven. Kommentar nach getaner Arbeit: Mama, wenn der jedes Mal so die Stufen runterkracht, dann ist der irgendwann kaputt.
AAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!
Das hätte ich auch gekonnt. Aber - ich bin heute extrem friedfertig und gelassen (höhö) - nachdem ich meinem Kind erkärt habe, dass ich ihn wegen seiner langen Arme, seiner Körper- und Muckigröße gezielt mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betraut habe, damit genau das nicht geschieht, ging ihm tatsächlich ein Licht auf. Ach so.
Naja, beim nächsten Mal. Die Maschine hat es heute noch einmal verkraftet.
P.S.: Kommentar vom Mann: Und schreib, dass der Schüsseln sammelt.
P.P.S.: Die Schüsselsache wird ein extra Aufsatz.
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