Montag, 19. Juli 2021
Was ist
Ich habe den für mich besten Mann vor über acht Jahren kennen gelernt.
Vom ersten Tag an habe ich mich mit ihm verheiratet gefühlt. Vor über sechs Jahren haben wir das Innen mit dem Außen in Einklang gebracht.
Seit wir uns kennen bin ich Zuhause angekommen.

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Was bleibt
Der ImwuddnM und ich sind uns zufällig begegnet.
Nichts hat sich geändert.

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Freitag, 8. November 2019
Marry me - again and again
Den Mann, der auf meinen Einwand, dass wir den "Schlagerboom 2019" präsentiert von Florian Silbereisen aber bitte nicht gucken, mit "Du weißt doch gar nicht worum das da geht!" antwortet, muss ich einfach noch mal heiraten. Wieder und wieder und wieder ...

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Sonntag, 17. Juni 2018
Dein ist mein ganzes Herz
Eben hatte ich einen perfekten Moment mit meinem Mann. Perfekt deshalb, weil nichts gesagt und nichts getan werden musste. Wir waren einfach nur da und alles war gut.

Ich bin immer wieder so unendlich dankbar für das Geschenk, das ich mit ihm erhalten habe. Zwei Kinder, fünf Hunde, zwei Katzen, Chaos pur und in Sachen Hausarbeit wenig ambitioniert - welcher Mann macht das mit? Auch wenn es mittlerweile immer mehr Männer gibt, die sich für den Haushalt auch zuständig fühlen, gibt es noch erschreckend vielen, die erwarten, dass Mutti kocht und putzt und sich damit zufrieden gibt.

Und mir wird noch mehr geschenkt: Der Mann findet mich toll! Ich heule gleich vor Glück. Ist das nicht unglaublich schön, wenn man so etwas erleben darf???

Das musste mal gesagt werden. Schatzili, du bist mein Superheld.

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Montag, 6. November 2017
Schwester Löwenherz
Nun ist es vorbei.

Ich ziehe meinen Hut und verneige mich tief vor dir. Danke, dass wir dich kennen durften.

Wir kommen alle nach.
In Nangijala ist das nur einmal schlafen.

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Sonntag, 31. Juli 2016
Der Mann das unbekannte Wesen
Bis heute haben der Mann und ich es noch kein einziges Mal geschafft, uns zu zanken.

Das Beste daran: Mir wird trotzdem nicht langweilig mit dem Kerl. Im Gegenteil. Er ist mein liebstes Forschungsobjekt. Eines meiner Themen lautet: Warum sind wir so harmonisch miteinander, obwohl jeder seine eigene Meinung zu den Dingen hat?

Vielleicht bin ich hier auf eine heiße Spur gestoßen und das habe ich meiner entzückenden C. zu verdanken. Die hat mir nämlich eine Zeitung geliehen und in einer der Folgeausgaben war ein Test.

Hab ich schonmal erwähnt, dass ich meinen Mann immer wieder mal dazu animiere, mit mir Tests zu machen? Wir haben uns sogar schonmal bei Parship angemeldet, um zu sehen, ob wir gegenseitig auf unserer Matching-Liste landen. Sind wir, war lustig. Bei mir war ein Bäcker und Konditor passender als er. Bei ihm war es eine Lehrerin. Wir haben uns dann wieder abgemeldet und geheiratet.

Jedenfalls ging es in diesem Test um verschiedene Liebestypen (5 Stück). Je nach Typ hat man unterschiedliche Arten zu zeigen, dass man jemanden liebt bzw. unterschiedliche Bedürfnisse, auf welche Weise man sich geliebt fühlt.

Wir hatten identische Ergebnisse, also dieselben Schwerpunkte in zeigen und fühlen. Ich glaube, diesen Ansatz sollte ich unbedingt weiterverfolgen und bei Gelegenheit berichten. Vielleicht löse ich dieses Rätsel noch.

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Sonntag, 8. November 2015
Contenance, Madame!
Gestern habe ich festgestellt, dass man sehr auffällt, wenn man in der Öffentlichkeit laut lacht und Spaß hat. Mehr, als wenn man rülpst oder so.

Der Anlass war ein lila Sportbustier mit Ringerrücken für Damen.

Wir haben es im Wühltisch bei Aldi gefunden und der Mann war der Meinung, dass Männer dieses schicke Teil ganz wunderbar als Bauch-Weg-Hose nutzen können, indem sie einfach von der anderen Seite her einsteigen. Also die Armlöcher für Frauen werden bei den Männern als Beinlöcher genutzt. Der Ringerrücken bei Frauen ist dann bei Männern der String und der V-Ausschnitt bei den Frauen ist dann die Freiluft-Baumel-Einrichtung für die männlichen Anhängsel. Im Winter kann man noch einen Schlöbber drüberziehen, damit es keine Blasenentzündung gibt.

Zur Veranschaulichung hat er es sich vorgehalten, was bei mir natürlich Begeisterungsstürme ausgelöst hat. Frau quietschte also hemmungslos vor sich hin und rundherum gab es erstaunte Blicke - einige irritiert, manche belustigt und ein älterer Herr, der neben uns einen Wecker am inspizieren war, hat sich die Szene ganz erstarrt angesehen und sah aus, als würde er ernsthaft überlegen, statt in einen Wecker in ein solches Multifunktionswäschestück zu investieren.

Mann wollte es sich dann aber doch nicht kaufen. Noch nicht einmal, um es zu Hause für mich ein einziges Mal anzuziehen, damit ich ein Foto machen und es allen Kolleginnen bei meiner neuen Stelle zeigen darf.

Jetzt will er nicht mehr mit mir in den Aldi gehen. Er meint, ich hätte keine Selbstbeherrschung und alle anderen Männer würden ihn bemitleiden, wenn sie ihn mit mir sehen würden.
Da kann ich nur sagen: Selber schuld. Andere Männer halten sich ja auch nicht in aller Öffentlichkeit lila Frauensportunterwäsche vor's Gemächt und stellen dabei lauthals Überlegungen zu anderen Verwendungsmöglichkeiten an.

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Montag, 26. Oktober 2015
Auf der Suche nach dem Zebra
Ich mag unser niederländisches Nachbarland.

Das Tempo auf den Autobahnen kommt mir sehr entgegen, die malerische Sprache entzückt mich immer wieder mit genialen Wörtern und dann gibt es noch kulinarische Perversitäten, von denen wir uns hier was abschauen sollten.

Ab und zu pflegen der Mann und ich unsere wilde Ehe, indem wir ohne Anhang für ein paar Tage wegfahren. Ohne Anhang bedeutet auch, dass ich auf meine Hunde verzichte und die beiden in eine Hundepension gebe.
Große Überwindung kostet mich das, aber die Liebe zum Mann macht's möglich.

Dieses Jahr wurde die Aktion "Ehepflege" sehr kurzfristig anberaumt, so dass wir nicht mehr viel Hotelauswahl hatten. An den Strand wollte ich, nicht so weit weg und nur das letzte Wochenende war machbar. Also sind wir in einem 4-Sterne-Schuppen in Noordwijk aan Zee gelandet.

Das Hotel war wirklich schick, gar nicht unsere Preisklasse. Trotzdem haben wir uns über das gigantische Bett, die kuschlige Riesenbettdecke für mindestens 5 Personen und die superduperhightech Dusche mit Dampf, Lightshow und Eukalyptus-Aroma (das fies in den Augen brennt) gefreut. Lecker Frühstück gab es und zum Strand waren nur ein paar Meter zu laufen.

Nach der Ankunft haben wir uns erstmal einen Überblick verschafft. Der Ort: eher unspektakulär. Der Strand: ooooohhhh, einfach toll.
Auf der Suche nach einem Zwischensnack habe ich das pure Glück gefunden: Slush mit Softeis. Also beides gleichzeitig, aufeinander gestapelt, in einem Becher. Ich liebe Slush und ich liebe Softeis. Beides zusammen war kaum auszuhalten.
Sorgt Mann dafür, dass ich im richtigen Moment das richtige Futter bekomme, dann macht mich das friedlich und kompromissbereit. Nach dem Verzehr dieses Highlights bin ich im willig in den Mc D. gefolgt und habe dort die nächste Perversität gefunden: Mc Krokett. Das musste ich natürlich ausprobieren. Geschmack und Konsistenz waren wie erwartet fettig, salzig, labberig. Warnen kann ich nur davor, einen Blick darauf zu werfen, nachdem man hineingebissen hat. Das halten nur ganz hartgesottene Survival-Spezialisten mit stabilem Magen aus. Ich hab es getan und kann nur sagen: Selber schuld, wer sich nach dem Lesen dieses Aufsatzes, den Appetit verdirbt.
Ich hab dieses niederländische Geschmackswunder trotzdem aufgegessen und lebe noch, aber mein Magen hält auch einen ganze Menge aus.

Was gab es noch? Ach ja, der Strand: wirklich toll. So wie ich es im letzten Jahr bei unserem Urlaub gerne gehabt hätte. Lang und weit und hundefreundlich. Hundefreundlich. Mensch mit Hunden. Freilaufende Hund. Fröhlich miteinander spielende Menschen mit Hunden. Und ich? Keine Hunde dabei. Pelzentzug, bubu.

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht eine Idee hätte, um das zu kompensieren: Auf der Suche nach einer Möglichkeit, Pelze zu streicheln sind wir im Zoo Rotterdam gelandet. Mein Plan war, den dortigen Streichelzoo mit Ziegen und ähnlichem zu finden und dort meinen Entzug zu kompensieren. Fast 6 Stunden haben wir uns dort aufgehalten und kein einziges Streichelgehege gab es. Dafür alle möglichen Tierchen, die meiner Meinung nach überhaupt nichts im Zoo zu suchen haben und nur von mir bemitleidet wurden: Eisbären, Wölfe, Giraffen, Elefanten, Raubkatzen, ... und trotz Ankündigung keine Zebras. Die Erdmännchen schienen ganz glücklich zu sein und ein paar Enten. Ansonsten hat sich wieder meine Meinung zu Zoos bestätigt, auch wenn all diese Tiere wunderschön anzuschauen sind, aber leider leider habe ich nicht die Macht to conquer the world, give all the idiots a brand new religion ....

Immer noch auf dem Bubu-Trip hat mich dann eine SMS der Hundepension aufgeheitert: Meine Babys fühlen sich wohl, werden viel geknuddelt und haben Spaß und ich möge bitte erst Sonntag um 19 Uhr zur Abholung kommen, weil sie noch nachmittags lange im Wald laufen wollen.

Das hat den Rest vom Tag gerettet. Frauchen konnte wieder lachen, essen und hatte Lust am Strand zu laufen und Schaukeln gab es auch. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir einen Supermarkt gefunden, in dem die Einheimischen einkaufen. Ich war im Paradies: Lakritzsorten, die es hier nur online oder in gut sortierten Süßwarenläden gibt. Alles salzig und / oder pikant. Als echter Lakritzsuchti hab ich mich sehr zusammengerissen und mir nur eine Tüte gekauft, die der Mann auf meine Anweisung hier zu Hause irgendwo versteckt hat, damit ich die nicht auf einmal vertilge.

Und dann ging es gestern schon wieder nach Hause. Wir haben noch einen kleinen Abstecher nach Leiden gemacht, um uns die Stadt anzuschauen. So viele schöne, total schiefe Häuser lösen bei mir immer Begeisterungsstürme aus. Ich glaube, die stehen nur, weil sie sich gegenseitig stützen. Nimm eines aus der Reihe raus und ein ganzes Stadtviertel stürzt ein.
All das sieht so nett und menschlich und wunderschön aus, dass ich am liebsten sofort im allerschiefsten, krüppeligsten Häuschen einziehen möchte. Der deutsche Sicherheitswahn wird einem mal wieder bewusst, wenn man sieht, dass es weder am Flussufer Geländer gibt noch auf den zum Café umgemodelten Schiffen. Und ich bin mir sicher, dass hier nicht mehr Unfälle passieren als in unserer eingezäunten deutschen Welt.

Zum Schluss noch ein kleines Wortschätzchen:


Das erinnert mich daran, dass ich auch mal wieder zum knippen muss. Hier in unserer kleinen Stadt in meinem allerliebsten, winzigen, leicht danebenem Friseursalon: MS HairFlair, wo mir die Chefin jedes Mal beim Abschied sagt: Und beim nächsten Mal schneiden wir mal was richtig flottes. Und wir beide wissen, dass genau das nicht passieren wird, weil ich nur hier "wie immer" bekomme.

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Mittwoch, 26. August 2015
7 % Verstand
Der Rest meines Verhaltens wird von 60 % Gefühl und 33 % Intuition bestimmt.
Zum Glück habe ich einen sehr ausgewogenen Mann, der "meinen Mangel an Rationalität" ausgleicht und "mir dabei hilft, manchmal noch überlegter zu handeln".

Außerdem habe ich einen extrem starken Willen und hohe männliche Anteile und mein Rückzugsbedürfnis ist überdurchschnittlich stark ausgeprägt. Immerhin bin ich in der Lage, wenn es mir wichtig genug ist, Kompromisse einzugehen und mich auch sonst einigermaßen anzupassen. (Sehe nur ich hier einen Widerspruch zu den Prozenten?)

Das alles habe ich bei einem Experiment gelernt - und das ging so:
Der Mann und ich melden uns beide bei einer Online-Partnerbörse an und testen, ob wir einander vorgeschlagen werden.

Hat funktioniert. Wir haben 106 Punkte und ich bin bei ihm unter den Top 20. Er dagegen bei meinen Vorschlägen auf Platz 263.

Nach 5 Minuten hatte ich die erste Nachricht, heute Abend hatte ich 7 Nachrichten, davon sogar eine, die sich nett angehört hat. Der Mann hatte eben ein kommentarloses "Like" für die drei Eigenschaften in Schlagwortform (Sozialpädagogin, 102 Punkte), auf die er aber nicht antworten wollte ("Da verschlechter ich mich ja.").

Ich hatte über 2000 Vorschläge, der Mann dagegen 230 Vorschläge.

Worauf beruht dieses Ungleichgewicht? Liegt das an uns beiden? Oder ist das generell so, dass Frauen mehr Vorschläge als Männer erhalten und Männer schneller aktiv werden, wenn es darum geht, die Damenwelt aufzumischen.

Die Top-Übereinstimmungspunkte beliefen sich übrigens bei mir auf 122 mit einem Konditormeister, der sich mir sofort als "süßer Mann" angeboten hat, beim Mann auf 118 Punkte mit einer Lehrerin.

Wir haben das Experiment eben beendet und unsere Accounts gelöscht. Dem einen netten Botschaftschreiber habe ich noch geschrieben, dass ich schon fündig geworden bin und ihm viel Glück gewünscht.

Die 60/33/7%-Frau geht nämlich jetzt mit dem 29/35/36%-Mann, der gerade neben mir sitzt und Heizölpreise beobachtet, nach draußen, um die Garage zu entrümpeln. Das ist nämlich jetzt voll rational, weil morgen der Sperrmüll kommt.

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Sonntag, 18. Januar 2015
Vor dem ersten Kaffee
bin ich zu nichts zu gebrauchen.

Der Mann hatte heute Morgen einen Wachheitsdauer- und Kaffevorsprung als er mich voll motiviert geweckt hat:
"Ich bringe dir den Lebenstrank - Macht müde Mütter munter - Das sind 4 M! - also ein Quattro M."

Ich liebe diesen Mann.

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